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Casinofilme auf Netflix: eine Prise Spannung

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(Foto: Pixabay)

Gemütlich zu Hause bleiben und trotzdem nicht auf Spannung verzichten? Das funktioniert prima, seitdem es Streaming-Dienste wie Netflix gibt. Casinofilme bilden eine besondere Sparte mit emotionaler Tiefe und einer Prise Action.

Hollywood setzt seit Jahrzehnten regelmäßig auf die Produktion von Casinofilmen, entsprechend groß ist heute die Auswahl. Die verschiedenen Blockbuster stammen aus unterschiedlichen Jahrzehnten, jeder von ihnen bringt sein eigenes Ambiente mit. Wir konzentrieren uns hier auf die 90er als herausragende Zeitepoche. Wie wäre es, einmal eine ganze Reihe Filme aus diesem Genre hintereinander zu schauen, um tief in die Glücksspielwelt einzutauchen und ihre verschiedenen Facetten zu erleben?

Rounders (1998)

„Rounders“ gehört zu den sehenswerten Filmproduktionen aus diesem Bereich. Das Kriminal-Drama stammt aus dem Jahr 1998 und glänzt mit Matt Damon in der Hauptrolle. Genau wie in „Good Will Hunting“ spielt er wieder ein wahres Mathe-Genie, das sich diesmal zum Pokern berufen fühlt. Sein normales Alltagsleben und sein Liebesleben bekommt der Protagonist nicht so gut auf die Reihe, dort könnte er sicher noch einige Hilfe gebrauchen. Aber in den dämmrigen Hinterzimmern der Stadt New York läuft er zur Höchstform auf. Zwar versucht Mike McDurmont zwischendurch, dem Glücksspielleben zu entfliehen, doch lässt er sich von einem alten Kumpel zu einem Rückfall verführen. Damit gerät er zwischen alle Fronten: Ein fieser Kredithai ist ihm ebenso wenig wohlgesonnen wie die Staatsmacht und seine Gegner am Pokertisch. Das ist ein typisches Charakteristikum der Glücksspielfilme: Der Hauptcharakter gerät regelmäßig in einen Strudel aus Bedrohung und Gewalt.

Foto: Pixabay

Casino (1995)

Der Film „Casino“ stellt auf atemberaubende Weise die Glamour-Welt von Las Vegas dar, so, wie sie sich zur späten Mitte des 20. Jahrhunderts präsentierte. Jeder, der damals Rang und Namen hatte, versuchte sich am großen Spiel. Gleichzeitig gewährt dieses Machwerk einen Blick hinter die Kulissen, wo Machtspiele und harten Rivalitäten herrschten. Heute existieren die großen Casinos freilich noch immer – und sie haben nichts von ihrem Charme verloren. Allerdings haben sie mit dem Siegeszug der Online Casinos, wie beispielsweise dem Betway Casino, große Konkurrenz bekommen. Bequemlichkeit siegt nun einmal meistens, doch: Das prunkvolle Glamour-Erlebnis findet sich noch immer (fast) ausschließlich in den glorreichen Hallen der realen Casinos. Der Profizocker Sam „Ace“ Rothstein hat jedenfalls seine Freude an diesem Ambiente, er arbeitet sich bis ganz nach oben und lernt, dass es gar nicht mal leichtfällt, ein Milliarden-Imperium zu führen. Der tiefe Fall ist also schon vorprogrammiert.

Bugsy (1991)

Die 90er Jahren waren das Casino-Film-Jahrzehnt überhaupt, kein Wunder also, dass Poker und Co. damals auch in der realen Welt einen grandiosen Siegeszug antraten. „Bugsy“ versetzt den Zuschauer zurück in die Anfangszeiten von Las Vegas, als die Mafia noch über das Spielerparadies herrschte. Benjamin „Bugsy“ Siegel alias Warren Beatty erhält den Auftrag, den Glücksspielmarkt in Kalifornien für das organisierte Verbrechen zu erschließen. Doch auf diesem Pflaster ist finanziell nicht viel zu holen, darum beschließt der findige Ganove, in der Wüste von Nevada das ganz große Geld zu machen. Er will ein grandioses Spielerparadies gründen, trifft aber dabei auf harte Hindernisse, die sich nicht so einfach überwinden lassen. Sein extravaganter Lebensstil steht ihm besonders im Wege, ebenso sein Hang zu schönen Frauen. Wahrscheinlich sind dies typische Gangster-Probleme, so zumindest macht Hollywood es uns immer wieder weis.

Croupier (1998)

In „Croupier“ nehmen die Zuschauer den Blickwinkel des Dealers sein, eine interessante Sichtweise, den nur wenige Film bieten. Wieder tauchen wir in eine luxuriöse Szenerie ein, wie wir sie von den großen Spielbanken in Vegas gewohnt sind. Jack Manfred alias Clive Owen ist eigentlich ein Schriftsteller, aber derzeit bringt er nichts Vernünftiges zu Papier. Da er aber darauf angewiesen ist, irgendwie seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, heuert er in einem Casino als Dealer an. Damit belebt er auch seine alte Leidenschaft für das Glücksspiel und überwindet zugleich die lästige Schreibblockade. Denn: Der neue Job ist voller Überraschungen und bietet genug Stoff für mehr als nur einen Roman. Allerdings bringt ihn die Profi-Zockerin Jani auf die schiefe Bahn, und damit ist das Chaos vorprogrammiert. Das englische Drama wird zu einem cleveren Vexierspiel mit ironischem Kommentar. Spannung ist vorprogrammiert.

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